"Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde"
jedoch
"Das höchste Glück der Pferde ist der Reiter auf der Erde"
(Dank an Sabrina)
Tief die Fäuste, hoch die Häupter
Weit den Blick zum Horizont!
Lass sie gehen, die Pferde, wieder
Schnaubend durch des herbstes Flur.
Jede Stunde ist verloren,
wo wir nicht auf Rosses Rücken
durch die Leeren Felder reiten,
Tau und Nebel uns entzücken.
Stirb und werde eingewoben
Ist der Gang der Stolzen Pferde,
Klang und Herzschlag gleichermaßen
Fühlen wir den Puls der Erde
Bruch der Eichen, Dampf der Leiber,
Gräben, Hecken hinter uns,
viele gute Wissensstrecken,
wahrlich eines Tages Gunst!
Zeigen sich auch graue Haare,
mit der Jahre steter Meute
Reiten wir mit unsern Pferden
Um den Morgen und das Heute.
(Victor Mayer)
Oh, Pferd
Deine Mähne in meinem Gesicht,
das Salz auf meinen Lippen.
Deine Muskeln, die sich unter Deinem
Seidigen Fell so kraftvoll bewegen.
Jeder deiner Sprünge ist Anmut,
ist Kraft, ist Feuer, ist Leben.
Langsam schweben wir dem Horizont entgegen,
tief versinken Deine Hufe im Sand,
Deine Ohren im ewigen Spiel vor mir.
Es gibt nichts auf der Welt,
außer dir und mir.
Einem jeden, der sie reitet, naht
sein Glücksstern sich im Raum.
Leid verweht, das Leben
gleitet leicht dahin - ein schöner Traum
(Pall Olafsson)